Aedan und seine Crew von Weltraumpiraten stecken in der Klemme. Die Behörden haben ihn endlich erwischt, und ihm drohen Jahre der Gefangenschaft auf einem Gefängnisplaneten. Der einzige Ausweg: Er meldet sich freiwillig und unterrichtet einen Kurs in Entführung durch Aliens an der Intergalaktischen Universität.
Die Schauspielerin May ist vom Leben enttäuscht und hat seit dem Tod ihres Verlobten jede Nacht gebetet, dass sie endlich von ihrem elenden Leben erlöst wird. An dem Tag, als sie beschließt, allem ein Ende zu setzen, wird sie von Aliens entführt. Ihr hätte nichts Besseres passieren können. Am Tag, an dem sie alles beenden will, wird sie von Aliens entführt – und plötzlich scheint das Leben wieder lebenswert. Natürlich spielt sie die Rolle der widerwilligen Entführungsopferin, aber insgeheim könnte sie sich nichts Besseres vorstellen, als ein neues Leben unter den Sternen mit einem attraktiven, lilafarbenen Alien zu beginnen.
Tritt ein in ein Universum, in dem die Liebe keine Grenzen kennt. Mit einem attraktiven Alien-Helden, einer heißen Romanze und einer Reise durch die Sterne ist diese Geschichte ein Muss für Fans von Alien-Entführungsromanzen und Sci-Fi-Liebesgeschichten.
Aedan
Ich starrte in das Rohr des Schallblasters und wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Eine Stunde würde ausreichen. Dann könnte ich unseren Kurs ändern und den Vollstreckern aus dem Weg gehen, die uns jetzt umzingelt haben. Oder ich würde uns einen Tag zurück bewegen, als wir so vermessen waren, es mit einem bedeutend größeren Raumschiff aufnehmen zu wollen und dabei die Entschlossenheit von dessen Besatzung total unterschätzt hatten. Unsere Schilde und weitreichenden Sensoren wurden beschädigt, so dass uns auch die Ankunft der Vollstrecker entgangen war. Jetzt ist es zu spät.
„Pirat Aedan“, zischt der Kommandant, ein lilafarbener Lurianer. Seine Stoßzähne winden sich aus seinem Maul heraus, signalisieren Angriffslust. Lurianer sind die perfekten Vollstrecker. Unsozial, emotionslos, immer gereizt. Sie stellen die besten Waffen in der ganzen Galaxie her und zögern nicht, sie einzusetzen.
„Kapitän“, korrigiere ich ihn. „Was hat das hier zu bedeuten?“
„Zu bedeuten?“. Er spuckt die Worte förmlich aus. „Du bist ein gesuchter Krimineller. Ich bin seit Monaten hinter dir her. Streck deine Arme aus.“
Ich überlege, ob ich Widerstand leisten soll, sehe ihm aber an, dass es ihm in den Fingern juckt, mich auf der Stelle zu erschießen. Er würde für eine tote Zielperson zwar weniger bezahlt bekommen, aber das würde ihm kaum etwas ausmachen. Lurianern bedeutet Geld nicht viel. Sie sind gewalttätig und folgen einem altmodischen Gerechtigkeitssinn. In ihren Augen sind alle Piraten nur Abschaum.
Ich halte ihm meine Hände hin, und er schließt sie mit magnetischen Fesseln zusammen. Sie leuchten bedrohlich blau. Jede Wette, dass da irgendein Folter-Mechanismus eingebaut ist.
„Du wirst deinen Leuten sagen, dass sie sich ohne Widerstand ergeben sollen“, befiehlt der Lurianer. „Sonst werden sie erschossen.“
Seufzend drehe ich mich zu meiner Mannschaft um. Keiner sieht so aus, als würde er sich gern ergeben, aber uns bleibt wohl nichts anderes übrig. Ich will nicht, dass einer von ihnen getötet wird.
„Macht, was er sagt“, knurre ich.
La-Layna, meine Stellvertreterin, bleckt ihre Fangzähne, als man ihr die Handschellen anlegt, aber die Gebrüder Len und Panan halten ihre Arme hin, ohne irgendeine Gefühlsregung zu zeigen. Sie bewegen sich wie immer im Gleichklang, als sei der eine der Schatten des anderen. Sie verfügen über eine mentale Verbindung, die ich so noch bei keinem gesehen habe. Das ist für ihre Spezies auch nicht typisch, aber sie entsprechen insgesamt nicht den ‚normalen‘ Karangi. Die sind nämlich eigentlich sehr gutmütig, während diese beiden hier das Leben als Piraten gewählt haben.
Wir werden in den Bauch des anderen Schiffs getrieben und dort alle in getrennte Zellen gesperrt. Die Zwischenwände sind durchsichtig, ich kann meine Kameraden also sehen, aber nicht hören, denn die Räume sind komplett schallisoliert. Mein eigenes Atmen klingt unnatürlich laut und störend. Aber man hat mich schon früher gefangen genommen, und ich habe immer einen Ausweg gefunden. Das wird diesmal nicht anders sein.
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